Karma und Dharma: Wie unser Weg und unsere Entscheidungen unser Schicksal formen

Karma und Dharma: Wie unser Weg und unsere Entscheidungen unser Schicksal formen - Susanne Kruse Coaching

Lass uns einmal in das Thema „Karma und Dharma“ eintauchen, etwas, das vielleicht aus einer uralten Zeit anmutet und doch sprechen sie auch heute ganz direkt zu uns – ob es um unserem Alltag, unser inneres Wachstum und unser Miteinander als Menschheit geht.


Was ist Karma und wie beeinflusst es uns?

Karma, das Wort hört man immer wieder, oft in einem fast banalen Kontext: „Karma is a bitch“ oder „Das kriegst du karmisch zurück!“. Aber eigentlich ist Karma viel mehr als nur ein kosmisches Punktesystem, das gute oder schlechte Taten belohnt oder bestraft. Karma ist im Grunde die Energie, die aus unseren Absichten, Gedanken und Handlungen entsteht. Diese Energie, die wir aussenden, formt unser eigenes Schicksal und beeinflusst auch die Welt um uns herum.

 

Karma ist wie ein Spiegel: Es reflektiert das, was wir in uns tragen und nach außen geben. Wenn wir bewusst agieren – mit Liebe, Mitgefühl, Geduld –, dann formen wir eine Realität, die diesen Qualitäten entspricht. Aber genauso ist es mit Negativität, Groll oder Egoismus. All das kehrt irgendwann zu uns zurück. Das zeigt sich auch in ganz praktischen Lebenssituationen.



Dharma: Der Weg, den wir gehen sollen

 

Während Karma oft als das Resultat unserer vergangenen Taten verstanden wird, ist Dharma das, was uns im Hier und Jetzt lenken soll. Dharma ist unser ureigener Weg, unsere Lebensaufgabe, aber auch unsere Pflicht als Menschen. Es ist das, was wir tun müssen, um im Einklang mit dem Universum und unserem eigenen höheren Selbst zu leben.

 

Und hier kommt ein entscheidender Punkt: Dharma ist nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Wie ich schon angedeutet habe, ist unser Dharma als Menschen mehr als nur der persönliche Lebensweg. Es geht um die Verantwortung, die wir als Menschheit tragen – eine Verantwortung, die weit über das eigene Ego hinausgeht.

 

Unser kollektives Dharma als Spezies ist es, wirklich „menschlich“ zu sein – im besten Sinne. Was bedeutet das? Es bedeutet, unsere höheren Fähigkeiten wie Empathie, Weisheit und Mitgefühl zu kultivieren. Gleichzeitig müssen wir unsere animalischen Triebe – Aggression, Gier, Angst – zähmen, ohne sie zu unterdrücken. Denn diese Triebe sind Teil unserer Natur, aber sie dürfen uns nicht dominieren.


Der Kampf zwischen Tier und Geist im Menschen

Der Kampf zwischen Tier und Geist im Menschen

Je mehr der Mensch seine animalischen Seiten überhand nehmen lässt, desto mehr entfernt er sich von seinem wahren Wesen. Wir sind Mischwesen – halb Tier, halb spirituelles Wesen. Das Tier in uns sorgt dafür, dass wir überleben, dass wir instinktiv handeln, dass wir uns durchsetzen können. Aber das spirituelle Wesen in uns sehnt sich nach höheren Idealen, nach einer Verbindung mit etwas Größerem.

 

Und hier kommen freier Wille und Schicksal ins Spiel. Der freie Wille erlaubt es uns, zu entscheiden, welche Seite wir nähren wollen: die animalische oder die spirituelle. Unser Schicksal, unser Karma, entsteht aus dieser Wahl. Und diese Wahl treffen wir jeden Tag, in jeder Situation.



Blockierte Potenziale und unser Weg zu höherem Bewusstsein

 

Du hast bestimmt schon einmal von menschlicher DNA gehört. Das ist das, womit die Täter in Krimis oft überführt werden. Die DNA ist quasi der Bauplan unseres Lebens. DNA wird unterschieden in kodierende DNA und rund 98% des Erbmaterials besteht aus nicht-kodierender DNA, d.h ihre Funktion ist bisher nicht bekannt, weshalb sie auch den Spitznamen "Junk-DNA" erhalten hat.

 

Aus spiritueller Sicht könnte man sagen, dass diese 98% der DNA-Stränge genau das Potenzial in sich tragen, das wir brauchen, um unsere animalischen Instinkte zu transzendieren und in unsere wahre menschliche Kraft zu kommen. Es sind verschlossene Türen zu höherem Bewusstsein, die nur darauf warten, geöffnet zu werden.

 

Religionen, spirituelle Praktiken, aber auch persönliche Entwicklung und Bewusstseinsarbeit dienen im Grunde genau diesem Zweck: uns Werkzeuge zu geben, um diese höheren Potenziale in uns zu erwecken. Sie sind keine starren Regelwerke, sondern Wegweiser, die uns helfen, unseren Dharma zu erkennen und zu leben.


Menschliches Dharma in einer vernetzten Welt

Menschliches Dharma in einer vernetzten Welt

In der heutigen Zeit, wo wir global so eng miteinander verbunden sind, wird unser kollektives Dharma immer wichtiger. Wie wir als Menschheit miteinander umgehen, wie wir die Ressourcen der Erde nutzen, wie wir Konflikte lösen – all das ist Teil unseres kollektiven Weges. Jede Entscheidung, die wir treffen, beeinflusst nicht nur uns selbst, sondern das gesamte Netzwerk, in dem wir leben.

 

Deshalb geht es nicht nur darum, unser individuelles Karma zu „verbessern“, sondern auch darum, unser kollektives Bewusstsein anzuheben. Je mehr wir uns als Menschheit auf Werte wie Liebe, Achtsamkeit und Mitgefühl fokussieren, desto höher schwingt unser kollektives Karma – und desto mehr nähern wir uns unserem wahren Wesen.



Der Weg zurück zum Wesenskern

Letztlich ist Karma und Dharma ein Tanz zwischen Ursache und Wirkung, zwischen dem, was war, und dem, was sein könnte. Wenn wir diesen Tanz bewusst und mit einem offenen Herzen tanzen, finden wir nicht nur unseren eigenen Weg, sondern tragen auch dazu bei, dass das kollektive Dharma der Menschheit sich weiterentwickelt – hin zu einem Zustand, in dem wir wirklich „menschlich“ sind, in dem besten, tiefsten Sinne.

 

Es ist ein ständiger Prozess des Wachsens, Lernens und Reflektierens. Wir sind hier, um zu erinnern, wer wir wirklich sind – spirituelle Wesen in menschlicher Form, die sich in einer Welt bewegen, die sie sowohl herausfordert als auch inspiriert. Und genau hier liegt die Schönheit unseres Daseins: Wir haben den freien Willen, diesen Weg bewusst zu gehen, immer tiefer in die Frequenz der Liebe, des Mitgefühls und der Weisheit.  ❤️ 🤗 🦉


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Susanne Kruse

Ich habe mein Leben dem Streben nach Bewusstsein, Heilung und der Verkörperung unseres wahren spirituellen Selbst gewidmet. Meine Mission ist es, andere dabei zu unterstützen, ihre eigene Wahrheit zu entdecken und ihr volles Potenzial zu entfalten.

Als Coach glaube ich fest an die Kraft von Veränderungsprozessen und kombiniere Business-Wissen mit einem spirituellen Fokus, um einen ganzheitlichen Ansatz für persönliche und berufliche Entwicklung zu bieten. Seit mehreren Jahren begleite ich Menschen auf ihrem Weg zu innerer Harmonie und spirituellem Wachstum – durch Coaching, Workshops und Kurse. 



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