Gefühle und Worte

Gefühle und Worte

Doch warum ist es so schwer Gefühle in Worte zu fassen?

Liegt es daran, dass unser Wortschatz zu begrenzt ist und uns schlicht und ergreifend die Worte fehlen?

 

Hierfür müssen wir einmal einen Blick auf unser Gehirn werfen.

 

Und was stellt sich dabei heraus?

 

Unsere Sprache und unsere Gefühle liegen in unterschiedlichen Regionen des Gehirns und inwieweit sich diese beeinflussen, wer weiß das schon so genau. 😳

 

Unsere Gefühle sind im limbischen System zu Hause und die Sprache ist im Neocortex angesiedelt.

 

Doch ganz so dramatisch ist es dann doch nicht, denn du kannst dich darin üben, deine Gefühle sprachlich auszudrücken. Und je öfter du diesen Versuch unternimmst, desto leichter wird es dir fallen und desto besser gelingen. 

Tony Robbins hat einmal gesagt:

 

„Menschen mit verarmtem Wortschatz haben ein verarmtes Gefühlsleben. Menschen, die über einen reichen Wortschatz verfügen, bedienen sich einer umfangreichen Palette von Farben, mit denen sie ihren Erfahrungen eine nuancenreiche Färbung geben, nicht nur in der Kommunikation mit anderen, sondern auch mit sich selbst.“

Ist das jetzt Anreiz genug, wenn auch für dich etwas dabei herausspringt?

 

Nicht nur du kannst dich besser verständlich machen, sondern du lernst auch dich selbst besser kennen.

Was sind deine Lieblingsgefühlsbegriffe, die du häufig verwendest?

Erstelle dir einfach einmal eine Liste und versuche für sie Synonyme zu finden.

 

Als kleine Anregung für dich – ich verwende ganz häufig diese Worte:

  •  glücklich
  •  freudig
  •  harmonisch
  •  begeistert
  •  himmelhochjauchzend zu Tode betrübt
  •  zufrieden
  •  innig
  •  erfüllt
  •  hin- und hergerissen
  •  entzückt

Was hältst du davon wieder einmal einen Brief zu schreiben?

Vielleicht sogar einen Liebesbrief.

  

Beim Schreiben fließen die Worte oftmals so viel besser und du kannst dir Zeit nehmen, um in dich hineinzufühlen, um dann schöne Worte für deine Gefühle zu finden.

Wie wäre es einmal mit einem Brief an dich selbst?

Du könntest deinem zukünftigen Ich einen Brief schreiben, den du an dich selbst adressierst mit dem Datum, wann du ihn öffnen möchtest z.B. in 5 Jahren.

 

Lass dabei deinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf und schreibe z.B. über deine Wünsche und Hoffnungen.

Eine kleine Anregung habe ich heute noch für dich.

 

Was hältst du von einem persönlichen Tagebuch?

Ein Tagebuch zu führen, ist eine wunderbare Gelegenheit seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Wenn du schreibst, bist du ganz bei dir, du erhältst deine volle Aufmerksamkeit und nutzt es beispielsweise, um deinen Tag zu reflektieren oder deine Sorgen und Nöte auf Papier zu bannen, damit Ruhe in deinen Geist einkehrt.

 

 

Ich habe besonders viel Freude daran, z.B. in Bücherläden nach optisch ansprechenden Tagebüchern Ausschau zu halten und eines für mich mitzunehmen, dass mir jedes Mal große Freude bereitet, wenn ich es in die Hand nehme.

Wenn du in dieser Hinsicht auch so ein visueller Typ bist und du dich von meiner Idee eines Tagebuchs inspiriert fühlst, dann wünsche ich dir viel Spaß beim Stöbern nach dem passenden Tagebuch.

 

Viel Spaß und ganz viel Freude beim Entdecken deiner fabelhaften Ausdrucksweise.

 

 

Alles Liebe 

Susanne 

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