Ein tiefer Blick auf das Zusammenspiel von Ursache, Weg und freiem Willen und wie Bewusstsein unser Schicksal formt.
Was du wählst, wird zu deinem Weg
Es gibt Momente im Leben, in denen du eine feine innere Bewegung wahrnimmst. Etwas flüstert in dir, dass deine Entscheidungen Bedeutung haben. Begegnungen wirken wie Wegweiser und das Leben fühlt sich an wie ein Feld, in dem alles miteinander verwoben ist.
In solchen Momenten zeigen sich Karma und Dharma.
Diese alten Begriffe tragen eine zeitlose Weisheit in sich. Karma beschreibt die Energie, die aus unseren Gedanken und Taten entsteht. Es ist wie ein Resonanzfeld, das uns immer wieder an das erinnert, was wir in die Welt geben. Dharma ist der Weg, der sich zeigt, wenn wir im Einklang mit unserer tiefsten Wahrheit handeln. Es ist der Ruf unseres Wesenskerns, der sich nicht über Worte, sondern über eine innere Klarheit bemerkbar macht.
Karma und Dharma tanzen miteinander. Aus dem, was wir wählen, entsteht ein Weg. Und aus dem Weg wächst der nächste Impuls, die nächste Entscheidung, die nächste Erfahrung. Das Leben antwortet auf das, was wir ausstrahlen.
Vielleicht spürst du, dass dein Weg mehr trägt, als nur die Summe deiner Handlungen. Vielleicht ahnst du, dass da eine Ordnung ist, die sich mit jeder bewussten Entscheidung deutlicher zeigt. Und genau hier beginnt ein tieferes Verständnis von Verantwortung und Freiheit: Du erschaffst mit jeder Wahl ein Stück deiner Zukunft. Dein Inneres formt dein Schicksal. Das ist die Kraft des bewussten Weges.
Lass uns gemeinsam in die Frequenzen von Karma und Dharma eintauchen und in das Wissen, das dich erinnert, wer du bist, wenn du deinem inneren Kompass folgst.
Was ist Karma und wie beeinflusst es uns?
Karma, das Wort hört man immer wieder, oft in einem fast banalen Kontext: „Karma is a bitch“ oder „Das kriegst du karmisch zurück!“. Aber eigentlich ist Karma viel mehr als nur ein kosmisches Punktesystem, das gute oder schlechte Taten belohnt oder bestraft. Karma ist im Grunde die Energie, die aus unseren Absichten, Gedanken und Handlungen entsteht. Diese Energie, die wir aussenden, formt unser eigenes Schicksal und beeinflusst auch die Welt um uns herum.
Karma ist wie ein Spiegel: Es reflektiert das, was wir in uns tragen und nach außen geben. Wenn wir bewusst agieren, mit Liebe, Mitgefühl und Geduld, dann formen wir eine Realität, die diesen Qualitäten entspricht. Aber genauso ist es mit Negativität, Groll oder Egoismus. All das kehrt irgendwann zu uns zurück. Das zeigt sich auch in ganz praktischen Lebenssituationen.
Dharma: Der Weg, den wir gehen sollen
Während Karma oft als das Resultat unserer vergangenen Taten verstanden wird, ist Dharma das, was uns im Hier und Jetzt lenken soll. Dharma ist unser ureigener Weg, unsere Lebensaufgabe, aber auch unsere Pflicht als Menschen. Es ist das, was wir tun müssen, um im Einklang mit dem Universum und unserem eigenen höheren Selbst zu leben.
Und hier kommt ein entscheidender Punkt: Dharma ist nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Wie ich schon angedeutet habe, ist unser Dharma als Menschen mehr als nur der persönliche Lebensweg. Es geht um die Verantwortung, die wir als Menschheit tragen, eine Verantwortung, die weit über das eigene Ego hinausgeht.
Unser kollektives Dharma als Spezies ist es, wirklich „menschlich“ zu sein (im besten Sinne). Was bedeutet das? Es bedeutet, unsere höheren Fähigkeiten wie Empathie, Weisheit und Mitgefühl zu kultivieren. Gleichzeitig müssen wir unsere animalischen Triebe wie Aggression, Gier, Angst zähmen, ohne sie zu unterdrücken. Denn diese Triebe sind Teil unserer Natur, aber sie dürfen uns nicht dominieren.
Der Kampf zwischen Tier und Geist im Menschen
Je mehr der Mensch seine animalischen Seiten überhand nehmen lässt, desto mehr entfernt er sich von seinem wahren Wesen. Wir sind Mischwesen, halb Tier, halb spirituelles Wesen. Das Tier in uns sorgt dafür, dass wir überleben, dass wir instinktiv handeln, dass wir uns durchsetzen können. Aber das spirituelle Wesen in uns sehnt sich nach höheren Idealen, nach einer Verbindung mit etwas Größerem.
Und hier kommen freier Wille und Schicksal ins Spiel. Der freie Wille erlaubt es uns, zu entscheiden, welche Seite wir nähren wollen: die animalische oder die spirituelle. Unser Schicksal, unser Karma, entsteht aus dieser Wahl. Und diese Wahl treffen wir jeden Tag, in jeder Situation.
Blockierte Potenziale und unser Weg zu höherem Bewusstsein
Du hast bestimmt schon einmal von menschlicher DNA gehört. Das ist das, womit die Täter in Krimis oft überführt werden. Die DNA ist quasi der Bauplan unseres Lebens. DNA wird unterschieden in kodierende DNA und rund 98% des Erbmaterials besteht aus nicht-kodierender DNA, d.h ihre Funktion ist bisher nicht bekannt, weshalb sie auch den Spitznamen "Junk-DNA" erhalten hat.
Aus spiritueller Sicht könnte man sagen, dass diese 98% der DNA-Stränge genau das Potenzial in sich tragen, das wir brauchen, um unsere animalischen Instinkte zu transzendieren und in unsere wahre menschliche Kraft zu kommen. Es sind verschlossene Türen zu höherem Bewusstsein, die nur darauf warten, geöffnet zu werden.
Religionen, spirituelle Praktiken, aber auch persönliche Entwicklung und Bewusstseinsarbeit dienen im Grunde genau diesem Zweck: uns Werkzeuge zu geben, um diese höheren Potenziale in uns zu erwecken. Sie sind keine starren Regelwerke, sondern Wegweiser, die uns helfen, unseren Dharma zu erkennen und zu leben.
Menschliches Dharma in einer vernetzten Welt
In der heutigen Zeit, wo wir global so eng miteinander verbunden sind, wird unser kollektives Dharma immer wichtiger. Wie wir als Menschheit miteinander umgehen, wie wir die Ressourcen der Erde nutzen, wie wir Konflikte lösen. All das ist Teil unseres kollektiven Weges. Jede Entscheidung, die wir treffen, beeinflusst nicht nur uns selbst, sondern das gesamte Netzwerk, in dem wir leben.
Deshalb geht es nicht nur darum, unser individuelles Karma zu „verbessern“, sondern auch darum, unser kollektives Bewusstsein anzuheben. Je mehr wir uns als Menschheit auf Werte wie Liebe, Achtsamkeit und Mitgefühl fokussieren, desto höher schwingt unser kollektives Karma und desto mehr nähern wir uns unserem wahren Wesen.
Der Weg zurück zum Wesenskern
Es ist ein ständiger Prozess des Wachsens, Lernens und Reflektierens. Wir sind hier, um zu erinnern, wer wir wirklich sind, spirituelle Wesen in menschlicher Form, die sich in einer Welt bewegen, die sie sowohl herausfordert als auch inspiriert. Und genau hier liegt die Schönheit unseres Daseins: Wir haben den freien Willen, diesen Weg bewusst zu gehen, immer tiefer in die Frequenz der Liebe, des Mitgefühls und der Weisheit.
Wenn du spürst, dass sich etwas in dir bewegt, vielleicht ganz leise, vielleicht ohne klare Worte, dann ist das oft der Moment, in dem ein neues Kapitel beginnt. Ein inneres Wissen formt sich, langsam, in deinem Tempo. Es ist, als würde etwas in dir nach Raum fragen, um bewusst zu werden.
Genau für diese Phase ist der Resonanzraum da.
Ein Raum, in dem das, was sich gerade zeigt, getragen wird. Ein Feld, in dem dein System aufatmen kann, während dein Weg sich weiter sortiert. Hier begleiten wir das, was sich bewegt, mit dem Blick auf die feinen Linien, die sich öffnen, wenn innere Wahrheit hörbar wird.
Wenn du fühlst, dass du dich in dieser Frequenz wiederfindest, dann schreibe mir. Wir öffnen den Resonanzraum im Rhythmus deines Weges und getragen von dem, was schon in dir schwingt.
Ich bin Susanne.
Ich arbeite mit Frauen, die ihren inneren Weg ernst nehmen.
Frauen, die spüren, dass etwas in ihnen wächst.
Wenn es in dir ruft, findest du den Weg.

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