Wie ich wurde, was ich bin

 

Eine Reise durch Umwege, Unsicherheiten und innere Wahrheiten

 

Manchmal sieht der Weg nicht aus wie ein Plan. Sondern wie ein Suchen, ein Stolpern, ein Immer-wieder-Aufstehen.

 

Dieser Text ist kein Erfolgsbericht. Er ist ein Erinnerungsfeld – für all jene, die gerade nicht wissen, wohin sie gehören.

 

Ich nehme dich mit in meine Geschichte: 

Von der Ahnungslosigkeit nach dem Abitur, über tiefgreifende Umbrüche in der Finanzwelt, bis hin zur leisen, aber machtvollen Entscheidung, meiner inneren Stimme endlich zu folgen.

Heute öffne ich Räume für Menschen, die nicht mehr funktionieren – sondern gestalten wollen. Ich verbinde Spiritualität mit Leadership, Human Design mit Selbstführung, Frequenz mit Klarheit. Nicht, weil es von Anfang an so gedacht war. Sondern weil es mein Weg war, mich zu erinnern.

 

Und vielleicht findest du zwischen den Zeilen auch ein Stück von dir.


Susanne Kruse

Manchmal ist es nicht der Plan, der uns formt,

sondern der Weg, der uns ruft.



1. Der Anfang, an dem ich mich selbst noch nicht kannte

 

In meiner Abizeitung stand: „Susanne wird eine Karriere anstreben.“ Ein Satz, den andere über mich schrieben – bevor ich überhaupt wusste, wer ich war.

Das ist das Paradoxe an Selbst- und Fremdwahrnehmung: Manchmal erkennen andere Anteile in uns, bevor wir sie selbst fühlen können.

 

Damals war ich eine Suchende, ohne es zu wissen. Kein klares Ziel. Kein innerer Plan. Nur ein Gefühl von Leere – und die große Frage: „Was jetzt?“

Ich gehörte zu denjenigen, die nicht mit einem „Ich werde XY“-Selbstbild aus der Schulzeit gingen, sondern mit einem: „Irgendwas mit Büro? Vielleicht…“

 

Heute beobachte ich junge Menschen, die mit glänzenden Augen über ihre Zukunft sprechen – mit beeindruckender Klarheit und Zielstrebigkeit. Und ich staune. Nicht, weil ich das damals auch hatte. Sondern weil ich es nicht hatte. Damals war da ein großes inneres Nichts. Keine Vision. Kein Brennen. Nur ein leises Weitergehen – ins Ungewisse.

 

Also schrieb ich Bewerbungen – nicht aus Begeisterung, sondern aus Pflichtgefühl. Und erhielt Einladungen. Doch wie das Leben so spielt, war mein allererstes Bewerbungsgespräch direkt ein kleines Schicksalszeichen: Ich verwechselte den Termin bei der Rentenversicherung – und kam einen Tag zu spät.

Ich war enttäuscht.

Heute weiß ich: Ich wurde geschützt.

 

Ein weiteres Gespräch führte mich zu einem großen Versicherer in Hessen. Auch dort fühlte ich mich fehl am Platz. Man erklärte mir, mein Abitur aus Mecklenburg-Vorpommern mit 12 Schuljahren sei nicht „gleichwertig“. Ich trat die Heimreise an – mit schwerem Gepäck aus Unverständnis, Enttäuschung und einem Selbstwert, der gerade zerbröselte.

 

Doch es kam, wie es kommen sollte: Ich begann eine Ausbildung beim heimischen Finanzamt. Und verließ sie nach der Hälfte – nicht aus Rebellion, sondern aus einem tiefen inneren Bruch heraus. Was vorher schon angeschlagen war, war nun zersplittert: Mein Selbstwert, mein Vertrauen, meine innere Orientierung.

Ich verstand es nicht.

In der Schule war ich gut. Warum scheiterte ich jetzt?

 

Ich wurde hineingeworfen – in ein frühes Feld der Selbstreflexion. Nicht freiwillig, sondern aus Not. Und während meine Familie mich auffing, wusste ich tief in mir: Niemand kann etwas in dir heilen, was du dir selbst nicht zurückholst.

 

Es war eine dieser besch… Phasen im Leben, in denen sich alles dunkel und eng anfühlt. Und ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieses Leben noch eine Wendung nehmen würde. Dass ich nicht zerbrochen – sondern aufgebrochen war. 

 

 


2. Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich ein Raum

 

Und dann geschah das, was ich rückblickend als leisen Segen erkenne: Ein Wunder – getarnt als Neuanfang.


Denn trotz all der Enttäuschung… irgendetwas an dem Thema Steuern hatte mich berührt. Nicht aus reiner Leidenschaft für Paragrafen. Sondern weil ich begann, Muster zu erkennen. Systeme. Logik. Ordnung.


Und irgendwo darin: die Möglichkeit, Klarheit zu schaffen – im Außen, wenn im Innen alles wackelte.

 

Der öffentliche Dienst aber... fühlte sich an wie ein Korsett, das mir nicht passte. Ich brauchte Freiheit. Entwicklung. Menschlichkeit.


Und so kam der Moment, in dem ich zum ersten Mal wieder sagte: „Ich probiere es nochmal.“


Ich schrieb Bewerbungen an Steuerkanzleien – mit nichts als einer kleinen Vorbildung im Gepäck und einer großen Portion Hoffnung.
Und dann…
kam sie.


Die Kanzlei, die mich nicht fragte, was ich nicht konnte. Sondern erkannte, was ich schon war. 

 

Ich wurde mit offenen Armen empfangen – mein Wissen aus dem Finanzamt war plötzlich kein Scheitern mehr, sondern ein Vorteil.
Mein Ausbildungsgehalt wurde sogar erhöht. Und mit jedem Tag dort, begann ich, mich wieder aufzurichten. Ich habe damals begriffen – nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen:

Wenn eine Tür sich schließt, geht nicht nur eine neue auf. Manchmal öffnet sich ein ganzer Raum.

 

Tür und Fenster vor blauer Wand


Ein Raum, in dem ich lernen durfte, was Verbindung bedeutet: zwischen Zahlen und Menschen, zwischen Regeln und Beziehungen, zwischen Strukturen und der eigenen inneren Kraft.



3. Lernen in Verbindung – und wie drei Frauen mich prägten

 

Meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten war mehr als nur ein Neustart. Sie war ein Geschenk. Nicht nur, weil ich das Fachgebiet spannend fand – Steuern hatten für mich plötzlich etwas Lebendiges, Dynamisches. Sondern weil mir dort drei Frauen begegneten, die mein Bild von Führung für immer prägen sollten. Ich nenne sie liebevoll meine drei Ausbildungs-Mütter

Denn genau so fühlte es sich an: getragen, gefördert, gesehen.
Nicht gedrillt – sondern begleitet.

  • Sie nahmen sich Zeit.
  • Sie erklärten mir Zusammenhänge, anstatt nur Aufgaben zu delegieren.
  • Sie trauten mir etwas zu – und forderten mich auf liebevolle Weise heraus.

Ich durfte echte Verantwortung übernehmen, schon früh. Und dabei nicht nur steuerliche Sonderfälle durchdenken, sondern auch verstehen, wie Unternehmen wirklich ticken – vom Handwerksbetrieb bis zur großen GmbH. Branche für Branche. Mensch für Mensch.

 

Diese Erfahrung wurde der Boden, auf dem ich später selbst zu einer Raumhalterin wurde:
nicht mit Checklisten und Korrekturstiften – sondern mit Präsenz, Geduld und einem klaren Blick fürs Potenzial im Menschen.

 

Ich sage das heute mit ehrlicher Dankbarkeit:

Diese Frauen haben mich nicht nur fachlich ausgebildet – sie haben mir gezeigt, wie Führung in ihrer besten Form aussehen kann.

 

Und doch, so sehr ich das Steuerwesen liebte – ein Blick auf die langfristigen Perspektiven in der Kanzlei ließ mein inneres Feuer nicht gerade höher lodern.
Ich spürte: Da geht noch mehr.
Mehr Tiefe. Mehr Denken in Systemen. Mehr Verantwortung.

Also fasste ich einen Entschluss – nicht gegen meinen bisherigen Weg, sondern als natürliche Erweiterung davon:

 

Ich bewarb mich für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften – und wurde an der Universität Rostock angenommen. 

 

 


4. Rostock, Wellen & Wendepunkte

 

Eines steht fest: Rostock hat eine Seele.
Diese Stadt am Meer war nicht nur der Ort meines Studiums, sondern auch ein Ort der inneren Weitung. 

Von außen: historische Backsteinfassaden, Möwen, salzige Luft. Von innen: ein Feld der Konfrontation – mit mir selbst.

 

Der erste Tag war wie eine kalte Dusche:
eine riesige Menschenmenge, kaum Sitzplätze in den Vorlesungen, ein Gefühl von „klein sein“ – in einem System, das groß dachte.

 

Und doch:
Zwischen all dem Trubel formten sich erste Kontakte, aus denen später tiefe Freundschaften entstanden – Verbindungen, die bis heute halten.

 

Was mir niemand vorher gesagt hatte:

Mathematik auf Uniniveau war ein ganz anderes Biest. Und dann kam Informatik.
Das Fach, bei dem mehr Menschen exmatrikuliert wurden als geprüft. Ein Labyrinth aus Codes, Logik und kryptischer Sprache. Informatik und ich – wir wurden nie beste Freunde.
Aber ich entwickelte Biss.
Weil Aufgeben keine Option war.
Ein Studienfreund half mir mit Geduld und Nachhilfe – und gemeinsam knackten wir den Code.

 

Ich habe damals etwas in mir gespürt, das mich bis heute trägt:

Wir müssen nicht alles lieben. Aber wir können alles meistern, was uns ruft.

 

Rostock Sicht von oben
mobile umgekehrt

Nach dem Grundstudium kam die Leere. Nicht die intellektuelle, sondern die existenzielle. Ich saß bei meinen Eltern in den Semesterferien und weinte.
Nicht wegen des Stoffes. Sondern weil ich spürte: Das ist nicht mein Weg. 

Ich bin keine Theoretikerin.
Ich brauche Berührung. Anwendung. Tiefe.

 

Und dann geschah etwas, das ich heute als Geschenk erkenne:
Meine Eltern kämpften nicht gegen mein Gefühl.
Sie sagten nicht: „Zieh’s durch.“
Sie sagten: „Was du brauchst, zählt.“

 

Diese Erlaubnis hat mir alles ermöglicht. Nicht nur die Rückkehr nach Rostock – sondern eine neue innere Haltung:

👉 Es ist okay, zu zweifeln. Es ist okay, neu zu wählen. Es ist okay, sich zu erinnern.

 

Und tatsächlich:
Das Hauptstudium war ein ganz anderes Spiel. Weniger Theorie um der Theorie willen – mehr Anwendung, mehr Struktur, mehr Verbindung zur Praxis.

Ich vertiefte mich in Steuern, Controlling – aber auch in Psychologie.
Und da begann es zu kribbeln. Jede Vorlesung fühlte sich an wie ein Flüstern: „Hier bist du richtig.“

 

Meine Abschlussarbeit schrieb ich beim Psychologieprofessor. Tiefenpsychologische Aspekte der Führung. Ein Thema, das kaum Literatur kannte –
aber meine Seele umso mehr.

 

Heute weiß ich: Ich habe damals nicht nur eine Arbeit geschrieben. Ich habe angefangen, mein eigenes Wirken zu formulieren.

 

 


5. Von der Ostsee in die Welt – oder: Warum das Leben nicht linear ist

 

Mit meinem Diplom in der Hand – und einer stillen Sehnsucht nach Wirksamkeit im Herzen – war für mich klar:
Jetzt beginnt das nächste Kapitel. Ich wollte wirken. Wollte mein eigenes Geld verdienen.
Wollte leben, nicht nur lernen.

 

Doch der Weg war holpriger als gedacht.
Die Realität: Frischlinge wie ich gab es viele. BWLer waren keine Mangelware. Die Stellenanzeigen wirkten distanziert. Die Zusagen blieben aus.

Aber manchmal liegt die Antwort nicht im nächsten Jobportal – sondern in der inneren Klarheit, die sich zwischen den Zeilen zeigt.

Und plötzlich: Hessen.


Ein Ort, der schon Jahre zuvor zart an mein Feld geklopft hatte – damals aber noch keinen Zugang fand. Jetzt war er bereit.
Oder besser gesagt: Ich war bereit.

 

Ein Arbeitgeber suchte nicht nur eine Absolventin – sondern jemand mit Dualität: Studium und Ausbildung.
Und da war sie, meine Brücke: Meine Vergangenheit beim Steuerbüro wurde zum Schlüssel für die Tür, die sich jetzt öffnete.

👉 Ich war drin.

 

Von einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern ging es also direkt hinein in die große weite Welt.
Ein Umzug. Ein Neubeginn.
Ein „Ja“ zu mir selbst – trotz Unsicherheit.

 

Heute weiß ich: Es war nicht nur ein geografischer Wechsel.

Es war ein energetischer Shift.

Weg von dem, was sicher schien – hin zu dem, was wahr war.

 

Und weißt du was?
Ich bin dankbar, dass ich damals nicht wusste, was alles auf mich zukommen würde.

Denn hätte ich es geahnt – vielleicht hätte ich gezögert.
So aber bin ich gesprungen.

 

Und genau dort beginnt oft die Magie.

 

 


6. Die stille Anziehung – wie Spiritualität zu mir fand

 

Manche Wege beginnen nicht mit einer Entscheidung. Sondern mit einem Flüstern.

 

So war es mit meiner Spiritualität.
Kein großes Ereignis. Kein Bekehrungsmoment. Sondern ein stilles Öffnen – als wäre da ein Feld, das mich schon lange kannte und mich nun sanft rief.

 

Ich war 17. Und plötzlich lag da auf dem Küchentisch ein Buch, ein Gedanke, ein Gespräch. Spirituelle Themen fanden über meine Familie in mein Feld – und etwas in mir wurde hellhörig. Es war, als würde etwas Altes in mir auf etwas sehr Altes außerhalb von mir antworten.

 

Ich bin in der DDR geboren. Aufgewachsen ohne Glaubenssystem. Ohne Kirche. Ohne Rituale. Ein Kind des Atheismus.
Doch vielleicht war es gerade das, was mich später so offen machte für andere Zugänge, andere Wahrheiten.
Ich musste nichts „verlernen“ – ich durfte einfach fühlen.

 

Spiritualität hat mir nie etwas aufgezwungen. Sie hat mir nur geholfen, Dinge einzuordnen, die ich innerlich längst spürte – aber noch nicht benennen konnte.

 ✨ Warum Menschen sich gegenseitig spiegeln.
✨ Warum manche Verbindungen sofort tief gehen.
✨ Warum Führung manchmal nicht von oben kommt – sondern von innen.

 

Es war nicht mein Verstand, der diesen Weg gewählt hat. Es war mein System, das sagte: Hier geht’s lang.

 

Von Anfang an lief meine spirituelle Entwicklung still neben meinem beruflichen Weg. Wie zwei parallele Linien, die sich nicht störten – aber auch nicht verbanden.
Das eine: meine Karriere.
Das andere: mein Erinnerungsweg.

 

Aber ich ahnte schon damals:
Irgendwann würden sich beide Linien berühren. Und aus dem Entweder-Oder würde ein Heilendes Sowohl-als-auch entstehen.

 

 


7. Von Zahlen zu Menschen – und von Systemen zu Seelen

 

Ich habe in meinem Leben viele Systeme kennengelernt. Aber erst später begriffen, dass ich sie nicht nur verstehen, sondern irgendwann auch transformieren würde.

 

Mein beruflicher Weg führte mich zunächst nach Frankfurt – in eine Bank, mitten hinein ins Finanzwesen. Zahlen, Prozesse, Verantwortung.
Und dann weiter nach Wiesbaden, in ein Unternehmen der Medizintechnik, das eigene Produkte entwickelte, produzierte, vertrieb.

 

Zum ersten Mal spürte ich, was es bedeutet, an etwas mitzuwirken, das sichtbar ist. Greifbar.
Nicht nur Buchungssätze, sondern echte Dinge, die Menschen helfen – weltweit.

 

Ich wuchs mit den Herausforderungen. Vom Konzernrechnungswesen über das Controlling bis in die Steuerabteilungen hinein.
Ich durfte lernen, führen, verstehen, mich verlieren und wiederfinden. Bis ich eines Tages den gesamten Finanzbereich als Vice President Finance verantwortete.

 

Was ich geliebt habe?

  • Komplexe Sachverhalte.
  • Knifflige Entscheidungen.
  • Und: Verantwortung, die nicht auf Kontrolle beruhte – sondern auf Klarheit.

Ich war nie die, die alles sofort wusste. Aber ich war immer die, die einen Weg findet – Schritt für Schritt. 

 

Und dieser Weg führte mich auch ins Ausland. Plötzlich war ich verantwortlich für internationale Unternehmensgründungen. Südafrika. Singapur. China. Neuland – auf vielen Ebenen.

 

Niemand im Unternehmen kannte die Abläufe. Also begann ich, zu fragen, zu recherchieren, mich zu vernetzen. Die Außenhandelskammern wurden zu Brücken. Anwälte, Steuerberater, Banken – zu neuen Weggefährten.

 

Susanne Kruse Businessevent international

Diese Phase hat mich geprägt. Nicht nur fachlich, sondern menschlich.
Ich habe Kulturen erlebt. Mentalitäten verstanden. Und gemerkt: Ich will nicht nur Strukturen optimieren – ich will Menschen begleiten.

 

Und dann kam dieser Moment. Ein Mitarbeitergespräch.

Ein Satz: „Möchten Sie die Geschäftsführung übernehmen?“
Und aus mir heraus – ohne Vorbereitung, ohne Zögern: „Nein.“

 

Ein Nein, das tiefer war als jede rationale Abwägung.
Ein Nein, das aus der Frequenz kam.
Klar. Still. Wahr.

 

Ich habe nie geplant, alles zu verändern. Aber meine Seele hat beschlossen, dass es Zeit ist.

 

Heute weiß ich:
Wenn du das Rufen spürst, hör nicht auf deinen Kalender – hör auf dein Herz. 

 

 



8. Der Ruf nach innen: Wie der Wandel wirklich beginnt

 

Die Entscheidung, nicht Geschäftsführerin zu werden, war kein Karriere-Move. Sie war ein Frequenzsprung.
Und mit ihr begann ein innerer Prozess, der mich zu dem geführt hat, was ich heute mit jeder Zelle bin.

 

Zuerst dachte ich: Es geht einfach weiter.
Gleicher Schreibtisch, gleiche Abläufe. Aber die innere Ausrichtung war verschwunden. Diese unsichtbare Linie im Horizont, die mir sonst gezeigt hatte:
„Da geht’s lang.“

 

Ich arbeitete weiter – aber nur noch auf Autopilot.
Die Klarheit war weg. Und mit ihr auch der Sinn.

 

Ich wusste:
Ich brauche kein neues Ziel.
Ich brauche eine neue Wahrheit.

 

Doch diese Wahrheit kommt nicht über Nacht. Sie kommt in Wellen. In Phasen der Unruhe. In Momenten der Leere.
In Zeiten, wo man glaubt, verloren zu sein – obwohl man in Wahrheit gerade zurückgerufen wird.

 

🌀 Ich begann zu meditieren. Täglich. Manchmal stundenlang.
Aber statt Antworten bekam ich Raum. Stille.
Und dann den vielleicht frustrierendsten Impuls überhaupt: „Du kannst alles machen.“

 

Was wie eine Einladung klingt, war für mich zunächst Überforderung pur.
Denn wie entscheidet man sich, wenn alles möglich scheint?

 

Rückblickend war genau das der Moment, in dem meine innere Stimme begann, sich wirklich zu zeigen.
Nicht als klare To-do-Liste – sondern als Frequenz, die mich zu mir zurückführte.

 

✨ Was sich herauskristallisierte war nicht ein Beruf – sondern ein Bedürfnis:
Ich will Raum halten.
Für Wahrheiten. Für Wandlung. Für echte Tiefe.

 

Als dann die Ausbildung zur spirituellen Mentalcoachin zu mir fand, war da kein Zögern mehr. Nur noch ein Ja. 

Ein klares, körperliches Ja.

 

Ich hatte vorher schon viele Ausbildungen gemacht – aber diese fühlte sich nicht wie eine Weiterbildung an. Sie fühlte sich an wie Heimkommen.

 

Es ging nicht um eine neue Karriere. Es ging um Rückerinnerung.

 

Ich wusste: Das ist meine Richtung.
Nicht der fertige Plan – sondern das echte Spüren.

 

Und so kündigte ich.
Schenkte mir sechs Monate, um loszulassen, mich auszurichten, neu zu gründen.
Nicht nur im Business – sondern in meinem ganzen Sein.

 

 


9. Frequenzwechsel: Vom System zurück zur Seele

 

Ich bin zurück nach Mecklenburg-Vorpommern gegangen. Zurück zu meinen Wurzeln.
Aber nicht, um etwas Altes wieder aufzunehmen – sondern um etwas Neues zu pflanzen.

 

Meine Selbstständigkeit war kein Business-Plan. Sie war eine Entscheidung für Wahrheit. Für Integrität. Für Frequenz.

 

Ich wusste:

  • Ganz oder gar nicht.
  • Nicht nebenbei. Nicht halbherzig.
  • Wenn ich gehe – dann ganz.

Heute bin ich Coachin, Raumhalterin, Mentorin – aber vor allem bin ich eine Erinnerung.
Für Frauen, die wissen, dass da mehr in ihnen liegt. Nicht mehr Leistung. Sondern mehr Wahrheit.

 

Ich liebe, was ich tue.

 

Und ich weiß:
Ich kann es nur lieben, weil ich den Mut hatte, alles loszulassen, was nicht mehr stimmte.

 

 


10. Spiritualität + Business = Frequenzarbeit auf Zellebene

 

Mein Profil im Human Design ist eine 6/2 – ich brauche keine Bühne. Aber ich brauche Sinn. Und Tiefe. Und Wahrheit.

 

Was ich heute tue, ist das, was ich früher nirgends gefunden habe:

  • Ich verbinde Business mit Seele.
  • Spiritualität mit Struktur.
  • Human Design mit Führung.
  • Intuition mit Umsetzung.

Und ich begleite Frauen, die bereit sind, ihre Maske abzulegen – nicht um eine neue zu tragen, sondern um sich zu erinnern, wer sie wirklich sind.

 

 


11. Heute

 

Ich halte Räume, die nicht pushen – sondern erinnern.

Ich arbeite nicht "mit Menschen" – ich arbeite mit Seelen.

Und ich weiß: Die besten Ergebnisse entstehen nicht durch Druck, sondern durch Präsenz.

 

Was ich am meisten liebe?

 

Dass ich mein Leben heute in Einklang bringe – mit mir, mit meinem Tempo, mit meiner Frequenz.

Und dass ich Frauen begleiten darf, die genau das auch spüren – und bereit sind, es sich zurückzuholen.

 

 

Wenn ich dir etwas mitgeben darf

 

Dann ist es dies:

Vertrau dem Nichtwissen. Es ist nicht dein Feind – es ist dein Wegweiser.

Vertrau deiner Frequenz, auch wenn du sie noch nicht ganz greifen kannst.

Vertrau der Tiefe in dir – sie ist kein Hindernis. Sie ist dein Heimweg.

 

Ich bin nicht diesen Weg gegangen, weil ich so mutig war. Sondern weil ich irgendwann wusste, dass ich mich selbst nicht länger verraten kann.

Wenn du das hier liest und etwas in dir vibriert, dann nicht, weil meine Geschichte außergewöhnlich ist – sondern weil sie dich an deine erinnert.

Vielleicht ist das kein Zufall.

Vielleicht ist das dein Moment.

 

 

🤍 Und wenn du fühlst, dass du Raum brauchst...

 

... für deine Frequenz, dein Tempo, deine Rückverbindung: Ich bin da.

Nicht mit Lösungen. Sondern mit Raum.

Hier findest du meine Räume

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0